Neue Lebensräume in Spardorf – Feierliche Schlüsselübergabe an das Universitätsklinikum und die Lebenshilfe
SPARDORF- Am 30. Juni 2021 feierte die GEWOBAU Erlangen gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsminister des Inneren und für Integration Joachim Herrmann, MdL, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, Bürgermeister sowie GEWOBAU-Aufsichtsratsvorsitzenden Jörg Volleth und GEWOBAU Geschäftsführer Gernot Küchler die feierliche Schlüsselübergabe an die Erlanger Lebenshilfe und das Erlanger Universitätsklinikum.
GEWOBAU-Aufsichtsratsvorsitzender, Bürgermeister Jörg Volleth begrüßte auch im Namen der Buckenhofer Bürgermeisterin Astrid Kaiser und des Spardorfer Bürgermeisters Andreas Wasielewski die Gäste und eröffnete die Veranstaltung: „Ich freue mich, dass zusätzlich weitere Vertreter des Landkreises, an der Spitze Landrat Alexander Tritthart und die Bürgermeister Frederic Ruth sowie Jan König aus Uttenreuth bzw. Markt Heroldsberg heute unsere Gäste sind. Die Zusammenarbeit von GEWOBAU und den Landkreisgemeinden gerade auch in der GEWOLand verstetigt sich“. Ganz herzlich begrüßte er dann die neuen Mieter/innen, stellvertretend für die Erlanger Lebenshilfe dessen 1. Vorsitzenden Frank Morell sowie den Geschäftsführer Kristian Gäbler und für das Universitätsklinikum den medizinischen Direktor Prof. Dr. Heinrich Iro und den kaufmännischen Direktor Dr. Albrecht Bender.
Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss des ersten Bauabschnittes in Spardorf wurden auf 1319 m² eine Förderstätte für die Lebenshilfe Erlangen errichtet. Für Mitarbeiter/innen des Universitätskli-nikums Erlangen sind auf drei weiteren Geschossen 77 Appartements auf insgesamt 1787 m² Wohnfläche entstanden. Die Baukosten hierfür liegen bei rund 11 Mio. Euro. In wenigen Wochen ist Bau-beginn für vier weitere Gebäude im Gebiet. Insgesamt investiert die GEWOBAU rund 42 Mio. Euro in beiden Bauabschnitten.
Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Inneren und für Integration, MdL lobte das GE-WOBAU-Projekt: „Mit jetzt rund 200 errichteten Personalunterkünften und den weiteren rund 100 Wohnungen in Büchenbach (Baugebiet 412) wird der besonderen Bedeutung des Universitätsklinikums für die Stadt Erlangen Rechnung getragen. Auch die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Erlangen e.V. ist genauso hervorzuheben, wie die im zweiten Bauabschnitt in vier Wohngebäuden vorgesehenen 80 vom Freistaat Bayern einkommensorientiert geförderten Wohnungen sowie die 70 Studentenappartements. Bauen ist immer ein Gesamtwerk. Nur wenn alle zusammen-helfen kann ein Bau erfolgreich gelingen. Die GEWOBAU zeigt wieder, wie gut das auch überregional funktioniert. Und das ist wichtig - Wohnen und Arbeiten in Bayern ist attraktiv. Das darf aber nicht dazu führen, dass Menschen mit niedrigerem Einkommen keine angemessene Wohnung mehr finden. Wie wichtig, die Arbeit von Krankenschwestern und Krankenpflegern ist, wurde uns während der Corona-Pandemie deutlich vor Augen geführt. Genauso wichtig ist die Arbeit der Lebenshilfe.“
Auch Erlangens Oberbürgermeister Dr. Janik lobte die Zusammenarbeit der GEWOBAU mit dem Universitätsklinikum, der Lebenshilfe und den Gemeinden ausdrücklich: „Die GEWOBAU demonstriert auch hier wieder, wie gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land gelingt und Kooperationen mit wichtigen Institutionen erfolgreich verwirklicht werden. Ganz besonders freut mich aber auch die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden in denen hier, aber auch in den GEWOLAnd-Gemeinden zunehmend bezahlbarer Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung entsteht. Nur wenn Stadt und Land gemeinsam und kontinuierlich am Ziel arbeiten, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, können wir die Herausforderungen erfolgreich bewältigen.“
GEWOBAU-Geschäftsführer Gernot Küchler ergänzte, dass die Baumaßnahme trotz der Corona-Pandemie termingerecht fertiggestellt wurde und die Plankosten eingehalten werden konnten. Er bedankte sich für die vorbildliche Unterstützung durch den Landrat, die Bürgermeister/innen und die Mitarbeiter/innen von Landratsamt und Verwaltungsgemeinschaft. Die Zusammenarbeit mit Dr. Ben-der und den Mitarbeiter/innen des Universitätsklinikums einerseits und Herrn Gäbler und den Mitarbeiter/innen der Lebenshilfe andererseits könne man ja schon fast als traditionell vorbildlich bezeichnen. Im Baugebiet 412 und in der Odenwaldallee gäbe es ja bereits weitere gemeinsame Projekte.